Rückblick
Ich will nun versuchen, unsere Reise in Gedanken noch einmal vorbei ziehen zu lassen und Euch einen kleinen Eindruck davon zu vermitteln. Seid Ihr bereit für eine längere "Sitzung"?
Wir haben die Strecke nach Bayern halbiert und in der wunderschönen Rhön im Ort Speicherz einmal übernachtet.


Im Schatten der Grenzwaldbrücke hatten wir eine Ferienwohnung reserviert. Am nächsten Tag ging es dann ausgeruht weiter nach Mühlbach, einem Ortsteil von Kiefersfelden. Hier erwartete uns wieder unsere kleine gemütliche Ferienwohnung, in der wir schon mehrere Male unseren Aufenthalt verbracht haben.




Von unserer zur Wohnung gehörenden Terrasse konnten wir den Schmetterlingen bei ihrer Nektaraufnahme, den Gefiederten bei der Futtersuche und den „Wegelagerern“ bei ihrem „hektischen“ Treiben zuschauen . . .

. . . dem plätschernden Mühlbach lauschen, der direkt am Grundstück vorbei floß und in dem sich die Sonne spiegelte . . .


. . . oder von der Liegewiese, auf der die morgendlichen Tautropfen in der Sonne blinkten, den Blick zum Kaisergebirge schweifen lassen.



Wenn uns der Sinn nach Geselligkeit stand, zog es uns in die Jausenstation Beham Ried, die gleich hinter der österreichischen Grenze in Tirol oberhalb von Niederndorf lag. Mit dem Auto war sie in wenigen Minuten zu erreichen. Dort geht es richtig zünftig zu und am Samstag finden sich dort immer einige Musikanten und Sänger zusammen und pflegen die Volksmusik – richtige Volksmusik. Dort gibt es auch die derzeit größten Schnitzel in der Umgebung. Dazu ein schäumendes Weizenbier – Herz was willst Du mehr?
Nach ein paar Tagen war es dann so weit – meine Frau wollte ihr im Februar operiertes Knie und das eingefügte „Ersatzteil“ testen.





Also ging’s hinauf auf den Berg. Nicht so hoch, wie die im Foto, aber immerhin ging es mit Freunden, die uns begleiteten, zwei Stunden, vorbei an blühenden Pflanzen, stramm bergauf.


Siehe da, meine Frau hat die Strecke hinauf und hinunter prima bewältigt. Nur der Muskelkater am Tag danach war etwas unangenehm.
Ein lohnendes Ausflugsziel ist auch der weitläufige Park des Nymphenburger Schlosses in München. Leider war das Wetter an diesem Tag nicht besonders schön, dennoch machten wir uns zu Viert auf den Weg und ich "schoß" dort ein paar Fotos.







Die beiden unteren Fotos zeigen die Magdalenenklause. Das einer Einsiedelei nachempfundene Gebäude beherbergt eine grottenartig gebaute Kapelle. Die als künstliche Ruine gestaltete Eremitage sollte als Ort religiöser Besinnung an die Vergänglichkeit alles Irdischen erinnern.

Mit einem letzten Blick auf eine Fontäne verabschieden wir uns vom Nymphenburger Schlosspark.
Gleich neben dem Schlosspark, nur durch eine Mauer mit Tor getrennt, befindet sich der Botanische Garten. Hier könnte man theoretisch tausende von Fotos machen. Ich habe mich auf ein paar wenige beschränkt, um den Rahmen des Blogs nicht zu sprengen.









Auch innerhalb der zahlreichen Gewächshäuser bot sich manches Fotomotiv.





Bekannte hatten uns empfohlen, mal eine Fahrt auf das Kitzbüheler Horn zu unternehmen. Bei schönem Wetter fuhren wir die Serpentinenstraße hinauf zum Alpenhaus.
Hier oben war es zwar empfindlich kalt und stürmisch, aber eine gute Fernsicht und eine interessante Wolkenbildung belohnten uns für die weite Anfahrt.








So langsam komme ich zum Ende meines Berichts.

Gern denke ich zurück an die duftenden bunten Wiesen, . . .



. . . an die Aussichtspunkte der Landstraßen, . . .


. . . an die Blumen am Wegesrand und im Garten, . . .

. . . an die Rosen am Haus in der Mühlenstraße, . . .

. . . an das Nachbarhaus, . . .

. . . vor dem der Hund „Moritz“ sich so ungern das Fell bürsten ließ, . . .

. . . an den rauschenden Mühlbach, der uns herrlich einschlafen ließ, . . .



. . . an das Kaisergebirge, das im Licht der untergehenden Sonne zu glühen schien . . .

. . . und an den Mond in der klaren Gebirgsluft. Aber den kann ich in Hamburg ja auch sehen.
Ich danke Euch, daß Ihr bis zum Ende des Berichts durchgehalten habt und hoffe, daß er und die Fotos Euch gefallen haben.