Gewalt und kein Ende
Nach der Veröffentlichung der Militärdokumente durch WikiLeaks wird sich die Wut der Menschen noch verstärken. Auch das Vertrauen in den eigenen Staat wird weiter sinken.
Es sind Informationen, die die Iraker wohl ahnten. Aber durch die offen gelegte Dokumentation der US-Armee wird sich die Wut noch verstärken. Offiziell hatten die USA immer geleugnet, eine Opfer-Statistik für die Zeit seit ihrem Einmarsch vor siebeneinhalb Jahren zu führen. WikiLeaks beweist das Gegenteil. 109.000 Tote werden vom Pentagon aufgelistet. Bislang hatte nur die nicht-staatliche Organisation Iraq-Body-Count versucht, Opfer öffentlich zu machen. "Nach diesen Informationen müssen wir von weiteren 15.000 Toten ausgehen, also insgesamt 123.000", sagt ihr Sprecher Hamid Dardagan.
(Quelle: tagesschau.de)
An den Vorsatz von Mahatma Gandhi „Ich will keine Gewalt anwenden“ sollten sich die Menschheit viel öfter halten.