Von großen und kleinen Tieren
Vor einer Woche habe ich im Schuppen, der hinten im Garten steht, ein paar mit Wurststückchen präparierte Mausefallen aufgestellt. Heute fand ich in einer Falle eine Maus, bzw. das, was von ihr übrig war. Wohl ein Artgenosse hatte sich über die Gefangene hergemacht und sie fein säuberlich skelettiert. Das war kein schöner Anblick und ich habe darum auch darauf verzichtet, ein Foto davon zu machen.
Kannibalismus ist in der Tierwelt (und nicht nur dort) sehr weit verbreitet. Da fressen große Fische kleine Fische, Alligatoren und Warane fressen Artgenossen und die Gottesanbeterin verspeist ihr Männchen manchmal schon vor oder während der Paarung — wenn es sich nicht schnell genug aus dem Staub macht.
Wikipedia schreibt: Es existieren viele Berichte über Löwen, die Junge töten und dann angeblich auch fressen. Dabei töten diese Löwen nicht die eigenen Jungtiere, sondern die anderer Paare. Durch die Tötung der Jungtiere regt das Männchen einerseits das Weibchen zu erneuter Paarungsbereitschaft an und schaltet gleichzeitig potentielle spätere Rivalen für seinen Nachwuchs aus. Auch bei der Hauskatze ist ein solches Verhalten häufig.
Zugegeben, dieser Beitrag ist nicht jedermanns Sache, aber c’est la vie!
Ich wünsche Euch trotzdem ein sonniges Wochenende und macht das Beste daraus.
