Gefangen . . .
. . . unter dem Sonnenschirm. Sonntag Nachmittag . . . gemütlich sitzen Frau Stellinger und ich auf der Terrasse unter dem oben genannten 3 Meter breiten Schutzdach und lesen. Sie optisch (Buch mit Seiten) und ich akustisch (Hörbuch). Der Himmel verdunkelt sich etwas und nach 10 Minuten beginnt es ganz leicht zu tröpfeln. Ach was, so ein paar Regentropfen können zwei abgehärtete Hamburger, die schon ganz anderen Wetterunbilden ausgesetzt waren, nicht schrecken. Wir bleiben sitzen. Plötzlich werden aus den kleinen Regentropfen aber ziemlich große und im Handumdrehen öffnet der Himmel seine Schleusen mit Sturzbächen von Wasser und Hagel. Ganz dicht drängen wir uns an den Sonnenschirm-Mast, um dem Unwetter zu entgehen. Eine Unterhaltung ist nicht mehr möglich, so laut prasselt es von oben. Von der Terrasse herunter bis zur seitlichen Tür, die ins rettende Haus führt, sind es nur 12 Schritte, aber wir wären völlig durchnässt gewesen, wenn wir diesen Fluchtversuch gewagt hätten, also harren wir aus.
Allmählich gibt auch der Sonnenschirm seine Dichtigkeit auf und es tropft durch die schützende Hülle. Logisch – er ist ja auch ein Sonnen- und kein Regenschirm. Nach 10 Minuten sinkt die Geräuschkulisse der prasselnden Naturgewalten und nach weiteren 3 Minuten ist der Spuk vorbei.
Hinterher stelle ich mir bildlich vor, wie wir beide unter den Schirm gekauert, das Unwetter abwarten. Das muß für Beobachter ein ulkiges Bild gewesen sein und ich muß herzhaft und befreiend lachen.
Tja
Hoffentlich sind Eure Bücher trocken geblieben ??
Hier hat es erst vorhin kurz gegossen, aber das hat mir das Gießen meines kleinen Kräutergartens vor dem Küchenfenster erspart :-)
. . . und somit . . .
was für eine lustige Geschichte :-))
Besseres Wetter wünsch ich uns allen ;) und Euch schöne erfüllte Tage,
bis bald :)))
Ocean
Das Prasseln . . .
LG an Dich
Jürgen
Hab eine schöne Woche, ich schick dir liebe Grüße aus dem wieder sonnigwarmen Tirol :-)
Eveline
Vor 50 Jahren . . .
LG ins sonnige Österreich
aus dem aprilwettrigen HH
ich kann es mir lebhaft vorstellen, im buch vertieft, nichts bemerkend und plötzlich ein wolkenbruch.
wäre nun auch noch der schirm weggeweht, was dann?
*ggg*
vor ein paar jahrzehnten hättet ihr keinen regen und auch keinen fehlenden schirm bemerkt, es hätte nicht gestört.
mit hund hab ich manch schauer abbekommen, doch ich tröste mich mit dem satz:
das meiste fällt vorbei! (mitunter in hamburg)
lg kelly
wie gut, dass ihr nicht patschnass geworden seid. 3m Breite hört sich ja gut an, aber je nachdem wie der Wind " bläst " könnte man da auch nass geworden sein. Kann mir vorstellen, wie ihr euch da gegenseitig geschützt habt.
Doch!...eine nette Anekdote.
Wünsche dir noch einen schönen, trockenen Tag.......bei uns ist er nass.
Liebe grüße, Anke
Das ist . . .
Herzliche Grüße von P e t r u s .