Unterwegs in Kanada, 4. und letzter Teil

Immer wieder staunten wir über die riesigen Wohnwagen, mit denen die Kanadier unterwegs waren, natürlich mit dem entsprechenden Zugfahrzeug.
Am 1. Juni 1981 haben wir dann, auf der Flucht vor Regen und Schnee, die Provinzgrenze von Alberta nach Britisch Columbien passiert. Bei Revelstoke fanden wir, bei endlich schönem Wetter, einen herrlichen Campground mit heißen Duschen. Der Besitzer des Platzes war ein Deutscher, der während seiner Bundeswehrzeit dorthin abkommandiert war und gleich dort geblieben ist.
Weiter ging die Fahrt über Kalowna ins Okanagan-Tal im südlichen BC. Dort herrscht ein so mildes Klima, dass Wein angebaut werden kann.
Nach insgesamt 10.000 km sind wir dann nach vielen tollen Erlebnissen und und beeindruckenden Landschaften wieder in Edmonton angekommen, von wo unser Rückflug nach Deutschland startete.
Nun komme ich zu dem Hinweis aus dem zweiten Teil meines Berichtes, nämlich zu der Kamera auf dem Stativ. Leider habe ich kaum Fotos gemacht, sondern überwiegend Super 8-Filme gedreht. Es waren 21 Stück. Diese Filme habe ich, nachdem wir wieder zu Hause waren, zur Firma AGFA zum Entwickeln gebracht. Während dieses Vorgangs hatte die Entwicklungsmaschine leider einen Defekt, und zwar genau in dem Augenblick, als alle meine Filme im Fixierbad waren. Ergebnis: Alle Filme wurden ausfixiert, d. h. alle Schichten der Filme waren weg und ich erhielt blanke Filmstreifen — und 21 Ersatzfilme. Eine erneute Reise nach Kanada wollte man uns allerdings, aus verständlichen Gründen, nicht finanzieren. Trotzdem, die Erinnerungen an dieses einmalig schöne Land kann uns niemand nehmen und ein paar Fotos habe ich ja auch noch wiederentdeckt . . . . . ENDE

Ach ja, noch etwas:

Irgendwo in Alberta oder Britisch Kolumbien steht dieses überdimensionale Osterei, das aus vielen dreieckigen Platten gefertigt wurde und drehbar auf einem Mast steht. Es fällt mir nicht mehr ein, wo ich das fotografiert habe. Ich habe schon das Internet „umgegraben“, bin aber nicht fündig geworden. Vielleicht gibt es das ja auch nicht mehr. Weiß jemand aus der Bloggerfamilie vielleicht näheres über dieses Ei?
Nun ist aber wirklich ENDE.
Ärgerlich
das war ja ärgerlich, dass die ganzen Filme quasi zerstört wurden. Natürlich hattest Du Deine Erinnerungen, aber die Filme wären doch eine schöne Sache gewesen, die man immer wieder hervorholen hätte können. Dass es in Kanada auch Gegenden mit mildem Weinbauklima gibt, war mir neu. Ich verbinde Kanada nur mit Bibberkälte.
Kann Dir wegen dem Ei vielleicht Karl-Heinz aus Arkansas weiterhelfen? Er ist zwar in den USA, kennt aber vielleicht Leute, die dieses Ei identifizieren können.
Liebe Grüße, hab eine schöne Woche, wünscht Dir Irmgard
Liebe Grüße
Jürgen
Lieben Gruß
Elke
10.000 KM sind schon eine Leistung!
Natürlich wäre es für eine Firma wie AGFA sehr kostspielig, all die Reisen zu finanzieren, bei denen die Fotos "vergeigt" wurden, aber das Empfinden der Menschen, denen das passiert ist ja auch irgendwie zu berücksichtigen. ;-((
Tja, was hatte ich geschrieben? Ach ja, die Geschichte mit den verpatzten Filmen hast Du mir glaub ich erzählt. Unfassbar so was. Und was sagt uns das? Immer auch ausgiebig fotografieren.
Bei dem Foto mit dem Ei dachte ich an einen Gag, weil ja Ostern vor der Tür steht :-) Ich hoffe, Du bekommst noch was raus dazu.
Liebe Abendgrüße von Kerstin.
heute habe ich mir mal in Ruhe alle Deine vier Beiträge und Kommentare durchgelesen, weil Du ja dort auch was geschrieben hattest. Ja, Minipli war damals sehr aktuell, sogar bei Fußballern. Dass Du das Prinzip des analogen Fotografieren erklären musst, ist eigentlich seltsam. Die Zeit bzw. die technische Entwicklung verläuft so rasend schnell, dass die heutigen jungen Leute teils gar keine analoge Kamera mehr kennen. Meine Tante (80 Jahre) hat mir vor Kurzem erzählt, dass sie eine digitale Kamera gekauft hat, weil sie keine Filme mehr für die alte bekommt (!). Aber dass man Dias und alte Fotos digitalisieren kann, finde ich auch wiederum prima. So geht nichts verloren.
So wie ich Deinen Bericht angeschaut habe, bekäme ich doch ein bisschen Lust auf Kanada, allerdings schon in der warmen Jahreszeit. Wegen dem Ei habe ich für Dich gegoogelt: Es steht in Vegreville, Alberta. Es gibt bei YouTube sogar Videos über "worlds biggest easter egg", wie hier: https://www.youtube.com/watch?v=dIWMpGVjNqQ
Ich hoffe, ich konnte Dir helfen ;-)
Liebe Grüße, Irmgard
Liebe Irmgard,
Liebe Grüße
Jürgen
das ist ja wirklich schade und ärgerlich, dass die Filme zerstört wurden!
Aber Euch bleiben ja Fotos und die schönen Erinnerungen.
Vielen Dank für den tollen Bericht, ich war sehr gern mit Euch in Kanada!
Liebe Grüße
Katinka
erst einmal Danke fürs Mitnehmen in das entfernte Kanada. Ich habe all Deine Reiseberichte mit großem Interesse gelesen und die Bilder, die ich gesehen habe, sind klasse.
Das ist ja mehr als ärgerlich, dass Du nun keine Filme mehr hast. Ich glaube ich hätte mich schwarz geärgert. Mir ist mal etwas ähnliches mit Urlaubsfotos von Mallorca passiert, was natürlich kein Vergleich zu Kanada ist, da wir schon mehrmals auf Mallorca waren. Trotzdem habe ich mich damals schrecklich geärgert, weil da viele schöne Kleinkinderfotos von unserer Tochter unwiederbringlich verloren waren. Aber das ist ja gar kein Vergleich zu Deinen Kanadafilmen.
Inzwischen ist das nun alles Vergangenheit und all das Ärgern nützt Dir ja herzlich wenig. Zum Glück hast Du Deine Erinnerungen und die sind manchmal noch schöner als Bilder und Filme, oder nicht....?
LG und ein schönes Wochenende,
Susanne
Das Ei steht in ...
https://www.tabloidcolumn.com/easter-egg.html
Das war ja ein ganz besonderes Pech, dass die Filme kaputt geworden sind.
Vor solchen Ereignissen hatte ich mich auch immer gefürchtet, aber ich hatte mehr Glück als Du.
Lieben Gruß
Lemmie