Kennt Ihr es noch, das gute alte Tamagotchi, das 1996 das Licht der Welt erblickte? Das Tamagotchi stellt ein virtuelles Küken dar, um das man sich vom Zeitpunkt des Schlüpfens an wie um ein echtes Haustier kümmern mußte. Kinder und Jugendliche folgten nicht mehr dem Schulunterricht, um sich dem Wohlergehen ihres digitalen Lieblings zu widmen. Aber auch bei Erwachsenen ließ die Konzentration auf das Wesentliche merklich nach, so lange sie vom Tamagotchi-Fieber befallen waren. Genau so schnell, wie diese „Seuche“ entstanden war, verging sie auch wieder.
Mein Tamagotchi — ich hatte natürlich auch eins — wollte ich kürzlich mal wieder zum leben erwecken, indem ich es mit neuen Batterien „fütterte“. Leider kam es über das embrionale Stadium nicht hinaus. Irgendwie hat es, durch das lange Liegen, die Unlust gepackt. Vielleicht sollte ich es mal einer OP unterziehen und in seine elektronischen Eingeweide schauen.
Hattet Ihr auch so einen Nerv tötenden Quängelgeist?
stellinger - 1. Nov, 00:11