Herbstblätter

Manchmal braucht man das Haus nicht einmal zu verlassen, um den Herbst einzufangen. Zwei Blicke aus dem Zimmerfenster genügen oft schon.

Manchmal braucht man das Haus nicht einmal zu verlassen, um den Herbst einzufangen. Zwei Blicke aus dem Zimmerfenster genügen oft schon.
Der Wunsch von Ocean und Pusteblume nach mehr Fotos meiner Lieblingsmotive kommt mir sehr gelegen.
Darum zeige ich Euch auch heute wieder drei Collagen mit einer kleinen Auswahl an Urlaubsfotos, denn uns zieht es nach wie vor einmal im Jahr in die Berge.
Seid Ihr auch noch dabei, Euren Garten, wenn vorhanden, winterfest zu machen? Gerade habe ich wieder 15 große Säcke mit fein gehäckselter Pinienrinde besorgt, die zwischen den Blumen und unter den Sträuchern gegen das schnell wachsende Unkraut ausgestreut werden. Auch zur Post war ich heute und habe ein Paket — huhuuuu Träumerle — und meine vielen Kalender verschickt.
Ich wünsche meinen Besuchern ein angenehmes Wochenende, vielleicht mit etwas Sonne.
Im Augenblick habe ich den November-Blues und das schon im Oktober. Draußen bieten sich, wegen der grauen Witterung, keine Fotomotive an. Thematisch ist bei mir z. Z. auch tote Hose.
Also bin ich mal in mein Archiv abgetaucht und habe einen Arm voll Fotos an die Oberfläche geholt. Sie zeigen, wo ich jetzt eigentlich viel lieber wäre. Die liebe Ocean zieht es permanent an die See und mich in die Berge. Eigentlich müßten wir uns unterwegs öfter mal treffen.
Noch etwas: Beachtet bitte in der linken Spalte den Aufruf „Lebensretter gesucht“. Vielleicht kann der eine oder andere von Euch jemanden motivieren, sich bei DKMS zu registrieren, oder kann auf seiner Website einen Banner hinterlegen (auf der Webseite kann man sich den HTML-Code kopieren). Vielleicht hat diese Frau eine Chance!
Träumerle Kerstin zeigte uns gestern in ihrem Blogbeitrag ihre „alte Knipse“. Vielleicht liegen bei anderen Bloggern auch noch solche Schätzchen in den Schränken und fristen dort ein trauriges Dasein. Bei mir ist das auch so.
Ganz oben seht ihr mein erstes fotografisches Aufnahmegerät. Das nannte sich damals BOX. Mein Vater schenkte sie mir zu meinem 12. Geburtstag und legte damit den Grundstein zu einem interessanten Hobby. Der Apparat verlangte nach einem Rollfilm und nach 12 Aufnahmen war der voll. Den Film brachte ich dann zum Fotohändler zwecks Entwicklung und ein paar Tage später konnte ich dann die fertigen Fotos abholen. Diese Box habe ich nicht mehr, aber genau so, wie auf dem Bild oben, sah sie aus.
Durch den plötzlichen Wechsel von der Analog- zur Digital-Fotografie, wollte die „alten“ Kameras plötzlich niemand mehr benutzen. Diese Nikon z. B., mit feststehender Brennweite von 35 mm, ist noch voll funktionsfähig, . . .
. . . genau so, wie diese Pentax, die ein Motor getriebenes Zoomobjektiv von 38 bis 105 mm besitzt und mit allerlei technischem Schickimicki aufwarten kann.
Wenn ich bedenke, was heute in der digitalen Foto- und Videowelt alles möglich ist, kann ich über diesen Video-Veteran nur noch milde lächeln. Auch er hat ausgedient — leider, und liegt nun, zusammen mit den anderen Kameras, im Schrank.
Nachmittags scheint die Sonne — wenn sie scheint — „rücksichtslos“ und schön warm und strahlend in mein Arbeitszimmer.
Das nahm ich gestern zum Anlaß, ein paar Glaskugeln, so genannte Murmeln oder Marmeln, und einige Glassteinchen, ins rechte Licht zu rücken . . .
. . . um sie aus nächster Nähe zu fotografieren. Zugegeben, bei den Sternreflexen habe ich mit einem Filter etwas nachgeholfen.
Als wir uns vor gut zwei Wochen in Sachsen aufhielten, fielen mir die zweisprachigen Orts- und manchmal auch Straßenschilder auf. Unsere Gastgeber klärten mich auf, daß es sich dabei um die sorbische Übersetzung handelte. In diesem Teil Deutschlands ist ein slawisches Volk beheimatet. Es sind deutsche Staatsbürger, deren Muttersprache Sorbisch ist. Sie gehört der Familie der slawischen Sprachen an. Sorbisch wird neben der deutschen Sprache gesprochen und an über 50 Schulen in Sachsen und Brandenburg gelehrt.
Wer sind die Sorben? Die Sorben sind ein westslawisches Volk in der Lausitz. Nach der Sprache unterscheidet man Obersorben und Niedersorben (auch Wenden genannt). Die kulturellen Zentren sind Bautzen bzw. Cottbus. Einst siedelten die Vorfahren der heutigen Sorben, im Verlaufe der großen Völkerwanderung in den Jahren 600-900 n.Chr., in den Gebieten Elbe und Oder, bzw. Ostsee und Erzgebirge. Von dem kulturellen Reichtum zeugen u.a. die Stadte- und Ortsnamen in der Region. Zum Beispiel ist Dresden, der Name der Landeshauptstadt von Sachsen, vom altsorbischen Wort Dreždany (Sumpf- oder Auwaldbewohner) abgeleitet. Seit dem die Sorben im 10. Jahrhundert ihre Eigenständigkeit verloren haben, wurden sie mehr und mehr unterdrückt. Durch die wachsende Dominanz der deutschen Kultur und Sprache führte und führt immer mehr zum Verlust der Sorbischen Sprache und Kultur. Wie viele Sorben es noch gibt, kann niemand genau sagen. Man rechnet, daß es noch 20.000 aktiv sprechende Sorben gibt bzw. 60.000, die sagen "JA, ich bin Sorbe".
Sorbisch zählt inzwischen zu den am meisten bedrohten Sprachen, da viele Eltern ihre Sprache nicht an ihre Kinder weitergegeben. Diese Entwicklung wird mit großer Sorge verfolgt. In Zeiten, in denen Schulen geschlossen werden und kein Geld für Sorbisch-Sprachkurse und AGs in Schulen vorhanden ist, wird es mehr und mehr zum Kampf um jeden Millimeter. Die sorbische Sprache ist der entscheidende Identifikations-Faktor für die Menschen im sorbischen Siedlungsgebiet, außerdem die gelebten Bräuche und die Kultur. Für Sorben, die der Arbeit wegen in die Fremde ziehen, wird die Sprache umso wichtiger.
(Quelle: sorben.org)
Wer sich dafür interessiert, hier eine sorbische Volkstanzgruppe: https://www.youtube.com/watch?v=KfOwXL0JlgE&feature=related
Nach der Veröffentlichung der Militärdokumente durch WikiLeaks wird sich die Wut der Menschen noch verstärken. Auch das Vertrauen in den eigenen Staat wird weiter sinken.
Es sind Informationen, die die Iraker wohl ahnten. Aber durch die offen gelegte Dokumentation der US-Armee wird sich die Wut noch verstärken. Offiziell hatten die USA immer geleugnet, eine Opfer-Statistik für die Zeit seit ihrem Einmarsch vor siebeneinhalb Jahren zu führen. WikiLeaks beweist das Gegenteil. 109.000 Tote werden vom Pentagon aufgelistet. Bislang hatte nur die nicht-staatliche Organisation Iraq-Body-Count versucht, Opfer öffentlich zu machen. "Nach diesen Informationen müssen wir von weiteren 15.000 Toten ausgehen, also insgesamt 123.000", sagt ihr Sprecher Hamid Dardagan.
(Quelle: tagesschau.de)
An den Vorsatz von Mahatma Gandhi „Ich will keine Gewalt anwenden“ sollten sich die Menschheit viel öfter halten.
. . . sind es noch neun Wochen hin, aber unsere Weihnachtskakteen . . .
. . . stehen schon in voller Blüte. Jemand sollte ihnen sagen, daß sie zu früh dran sind, aber auf mich hört ja keiner.
Allen meinen Lesern und Kommentaroren/Innen wünsche ich ein erholsames Wochenende.
Als Kunde eines großen Elektronik-Versenders erhalte ich regelmäßig Gratisgeschenke und auch verlockende Angebote. So lag meinen letzten Lieferungen ein Prospekt bei, in dem mir zwei L*-Touchscreen-Handys im Wert von je € 199,– für je 1,– € plus ein 81 cm LCD-TV, ebenfalls von der Firma L* im Wert von € 499,– als Geschenk angeboten wurden. Dazu gab es für Gespräche 2 x 50 € Guthaben.
Man muß natürlich einen 2-Jahres-Vertrag für beide Handys abschließen und zahlt dafür insgesamt € 407,52 an Grundgebühren.
Ich werde das Angebot nicht nutzen, denn ich bin mit beidem versorgt. Trotzdem kommt es mir ausgesprochen günstig vor. Augenwischerei? Wo liegt Eurer Meinung nach "der Hase im Pfeffer"?
Hier geht es zu dem Angebot.