Alle Jahre wieder . . .

. . . blüht im Februar im Garten der Hamamelis-Strauch. Zum Glück schien auch heute wieder die Sonne vom blauen Himmel und er zeigte sich von seiner schönsten Seite.



Euer

. . . blüht im Februar im Garten der Hamamelis-Strauch. Zum Glück schien auch heute wieder die Sonne vom blauen Himmel und er zeigte sich von seiner schönsten Seite.
Schon sehr früh begann der Himmel über der großen Stadt an der Elbe aufzureißen und Frau Stellinger und ich beschlossen, einen Trip an die Nordsee zu machen. Im Kopf hatte ich ein Bild von starker Brandung unter blauem Himmel.
Die erste Station war St. Peter Ording. Ein eiskalter Wind empfing uns, aber von der Nordsee war nichts zu sehen. Es war Ebbe.
Nächste Station war dann Büsum. Dort spülte die Nordsee an den Deich und der war aus Asphalt. Kein Strand, nichts Grünes und das ganze Hinterland war zubetoniert. Zwei Kitesurfer machten ihre gewagten Sprünge, aber ansonsten war nichts los. Es ist ja auch erst Februar.
Also machten wir uns auf den Weg nach . . .
. . . Friedrichstadt, jener kleinen, von Holländern erbauten Stadt in Nordfriesland.
Wir schlenderten durch die schmalen Straßen und erfreuten uns an den hübschen Häusern, die mit viel Liebe erhalten werden.
Der kalte Wind war kaum zu ertragen und so machten wir uns schon frühzeitig auf den Heimweg.
Es kommt häufiger mal vor, daß sich in unseren Vorgarten Papierschnipsel, Plastiktüten, alte Fahrscheine etc. verirren, aber was ich heute fand, ließ mein Herz hüpfen. Halb von Laub verdeckt lag dort, dicht am Zaun, ein 50 €-Schein. Irgend jemand muß er, vielleicht beim Ziehen des Taschentuches, fortgeflogen sein. Kleine Münzen findet man unterwegs ja häufiger mal, aber gleich ein so großer Schein diesseits des Zaunes dürfte sehr selten sein. Ich habe ihn auch nicht fotografiert, sondern sofort im Regenfaß abgespült und auf der Fahrt zum Shoppen mit Frau Stellinger, getrocknet und — ausgegeben. Glück muß der Mensch haben. Danke dem unbekannten Verlierer.
Euer. . . Regentropfen, die an mein Fenster klopfen. Sie klopfen schon seit 24 Stunden und ich finde, dass es jetzt allmählich genug geregnet hat. Dazu bläst noch ein kräftiger Sturm um die Hausecken.
Es wird Zeit, dass es endlich Frühling wird!
Im Blog von Irmgard fand ich einen Beitrag, der mir die Haare zu Berge stehen ließ. Dort fand ich einen Film, der sich mit der Lebensmittelvernichtung in Europa befasst. Hier nur ein paar Schlagzeilen daraus:
>Mehr als die Hälfte unserer Lebensmittel landet im Müll!<
>Das Essen, das wir in Europa wegwerfen, würde zwei Mal reichen, um alle Hungernden der Welt zu ernähren.<
>500.000 Tonnen Brot werden jählich in Deutschland weggeworfen und zum Teil verbrannt, weil Brot den gleichen Heizwert wie Holz hat.<
>Deutsche Haushalte werfen jährlich für 20 Milliarden Euro Lebensmittel weg. Das ist so viel, wie der Jahresumsatz von AL*I Deutschland.<
>In Deutschland werden jährlich 15 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Das sind 500.000 Lkw voll. In einer Reihe würden sie von Berlin bis Peking reichen.<
Ich empfehle jedem, sich den Film einmal anzuschauen. Mir drängt sich Frage auf, wie man diese Überproduktion von Lebensmitteln stoppen kann. Wir alle müssen diese Riesenverschwendung von Lebensmitteln schließlich an der Kasse mitbezahlen. Müssen Tomaten unbedingt weggeworfen werden, nur weil sie nicht die richtige Farbe haben? Als Kind habe ich einmal gelernt, dass das Wegwerfen von Lebensmitteln SÜNDE sei.
Allen Blogbesuchern wünsche ich ein angenehmes Wochenende.
Eine Marotte von Frau Stellinger und mir ist es, gelegentlich durch ein großes Möbelhaus ganz in unserer Nähe zu schlendern. Wir holen uns dort Anregungen für Dekos usw. und finden manchmal das eine oder andere Schnäppchen.
In der Abteilung für Bettdecken fand ich das Angebot einer Decke, deren Bezug aus einer ganz neuen Baumwollfaser zu bestehen schien. Dieses Schild mußte ich unbedingt fotografieren.
Euer. . . meinen neuen Personalausweis. Gut sieht er aus, klein wie eine Scheckkarte, handlich und — teuer. Als ich heute im Kundenzentrum des Stellinger Rathauses ankam, erschrak ich zunächst über die Schlange der wartenden Menschen. Etwa 30 Personen waren vor mir. Die Abfertigung ging aber relativ schnell, weil nicht alle ihren Ausweis abholen wollten, sondern viele wollten ihn auch erst beantragen und verschwanden schnell in verschiedenen Warteräumen. Nun habe ich für € 28,80 erst einmal 10 Jahre Ruhe. Ob ich dann wohl noch einen weiteren Ausweis brauche???
EuerWenn Frau Stellinger zum Wochenmarkt fährt, hat sie meistens ihren Einkaufswagen dabei. Das sind diese Dinger mit zwei Rädern auf einer Achse, die auch gern Kartoffelmercedes oder Hackenporsche genannt werden. So ein Rolli ist eigentlich ganz praktisch, weil sein Fassungsvermögen endlos erscheint und der Einkauf nicht geschleppt werden muß, sondern gerollt wird.
Der Inhalt wird dann durch eine Klappe, aus dem gleichen Material wie der Einkaufswagen, geschützt. Sehr praktisch — Klappe auf, Tomatentüte rein, Klappe zu. Manchmal braucht man aber auch beide Hände, um größeres Einkaufsgut im Rolli zu verstauen. Also wieder — Klappe auf, zwei Kohlköpfe packen und — schon fällt die Klappe wieder zu. Eine dritte Hand wäre vonnöten. Diese habe ich heute in Form einer Klammer am Zuggriff des Rollis angebracht (siehe oben). Nun heißt es: Klappe auf, an der Klammer befestigen und man hat beide Hände frei.
Nach dem Beladen genügt ein einfacher Druck auf die Klammer und — Klappe zu.
EuerIn der letzten Zeit habe ich mich ziemlich rar gemacht. Es gibt aber auch beim besten Willen nicht Neues zu berichten. Meine Krankengeschichte interessiert Euch bestimmt nicht. Es gibt auch keine. Der Check-up bei unserer Hausärztin ist zufriedenstellend verlaufen, die Doc war mit mir und meinem Gesundheitszustand weitestgehend zufrieden.
Das graue, naßkalte Wetter geht mir fürchterlich auf den Pinsel, so daß ich mich überwiegend im Haus aufhalte und im Keller, wo ich das graue Wetter nicht sehen muß, vor mich hinwerkele. Beschäftigung soll ein probates Mittel gegen Wetterfühligkeit sein.
Herausgekommen bei der Bastelei ist eine kleine Halterung für eine Digitalkamera, . . .
. . . die mittels Klettband auf dem Armaturenbrett des Autos befestigt wird, um unterwegs kleine Videos während der Fahrt zu drehen. Das ist zwar Spielkram, aber der Mensch ist beschäftigt.
Blogrunde folgt morgen wieder.